Regie: Takeshi Kitano
Spielfilm, Japan 2002, 113 Minuten
Mit Miho Kanno, Hidetoshi Nishijima und Tatsuya Mihashi
Der Episodenfilm besteht aus drei lose zusammenhängenden Handlungssträngen, die parallel zueinander und nicht chronologisch verlaufen. Der Film beginnt und endet mit einer Bunraku-Vorführung („Der Bote zur Unterwelt“ von Chikamatsu).
Um die Tochter eines Firmenpräsidenten heiraten zu können, löst ein junger Mann namens Matsumoto die Verlobung mit Sawako, die daraufhin einen Selbstmordversuch unternimmt. Als Matsumoto dies erfährt, rettet er sie aus dem Krankenhaus. Der zweite Handlungsstrang erzählt von einem Mann namens Nukui, der besessen von der Popsängerin Haruna Yamaguchi ist. Als Haruna einen schweren Autounfall erleidet und auf einem Auge zu erblinden droht, blendet Nukui sich selbst, um ihr nahe sein zu können und das Bild ihrer Schönheit vor dem Unfall in sich zu bewahren. Im dritten Strang erinnert sich der alte Yakuza-Boss Hiro an seine Jugendliebe Ryoko. Als er in den Park geht, wo sie sich früher trafen, merkt er, dass diese immer noch ihr Versprechen einhält, jeden Samstag mit einem Imbiss auf ihn zu warten. Das Ende ist überraschend blutig.
Der Film feierte seine Premiere am 5. September 2002 im Wettbewerb um den Goldenen Löwen bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig.