KATHRIN RABENORT + MAREN MÄRZ

Ausstellung mit Installationen und Siebdrucken von Kathrin Rabenort sowie Aquarellen von Maren März

Öffnungszeiten: 
Sa., 28.10., 15-18 Uhr
So., 29.10., 15-18 Uhr
Mi., 1.11., 15-18 Uhr
Fr., 3.11., 16-18 Uhr
Fr., 10.11., 16-18 Uhr
Sa., 11.11., 15-18 Uhr
So., 12.11., 15-18 Uhr
sowie nach Vereinbarung per E-Mail an Kathrin Rabenort oder Maren März

Vernissage: Freitag, 27. Oktober 2023, um 19 Uhr
Einführung: Dr. Andreas Baumerich, Kunsthistoriker
Musik: carte blanche – Jan Jonas und Stefan Bücher (Wort und Klang)
Finissage: Freitag, 17.11., 19.30 Uhr

Eintritt: frei

„Zweifel“ von Maren März, 2023

Die Künstlerinnen Kathrin Rabenort und Maren März nähern sich aus verschiedenen Perspektiven dem Menschlichen. Kathrin Rabenort untersucht den Menschen als Teil soziologischer Strukturen und Ordnungen. Maren März betrachtet ihn als Individuum in Begegnungen, Konflikten und Abgründen.

Kathrin Rabenort arbeitet als Bildhauerin raum- und ortsbezogen. Für unsere KULTURKIRCHE OST modifiziert sie ihre Installation „Aung San Suu Kyi“, die aus seriellen Handsiebdrucken auf Stoffbahnen besteht und entwickelt eine im Kirchenraum hängende, großformatige Skulptur. Ein weiteres Raumobjekt – „HongKong“ – besteht aus Seide, die sie dekonstruiert, wieder zusammennäht und mit Tusche und Tinte bearbeitet. Dabei werden Nähte zu Linien und Grenzen, an denen die Farbe entlangläuft, sich an ihnen orientiert oder sie sprengt und überflutet. Begleitend zeigt sie „Nähmaschinenzeichnungen“, genähte und mit Tusche bearbeitete Zeichnungen auf Aquarellpapier, sowie Handsiebdrucke „Aung San Suu Kyi“, auf Stoff und Papier.

Die Aquarellfarbe erlaubt Maren März die größtmögliche Spontaneität. Sie entzieht sich einer vollständigen Kontrolle, ihre Widerständigkeit ist fordernd und ihr Eigenleben inspirierend zugleich. Abhängig von der Beschaffenheit und Feuchtigkeit des Papiers und der Konsistenz der Farbe verhält sich eine gemalte Linie auf immer wieder überraschende Weise. Nicht selten wird ein ursprünglicher Plan verworfen. Die Bilder entstehen in einem halbbewussten Modus, oft über mehrere Tage oder Wochen. Das Ziel von Maren März ist es, Inhalt und Technik zusammenwachsen zu lassen, um einen Gesamtklang zu hinterlassen, der sie nachhaltig interessiert. Die Quelle ihrer Bildinhalte liegt in einem Vorstellungsfundus, der sich speist aus realen und persönlichen Erlebnissen, aus Träumen, aus Erzähltem und Empfundenem.

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„AungSanSuuKyi“ von Kathrin Rabenort