Gotteshaus und Kulturort
LEBENDIGER DENKMALSCHUTZ
Kunst, Kultur und kölsche Lebensart – dafür steht unsere KULTURKIRCHE OST seit 2012 mit ihrem abwechslungsreichen Programm. Als stimmungsvoller Schauraum für Ausstellungen ist der lichtdurchflutete Kirchenbau aus den 1960er Jahren einzigartig in Köln, ebenso als atmosphärischer Konzertort mit einer hervorragenden Akustik. Es hat sich herumgesprochen, wie lohnend ein Ausflug nach Buchforst sein kann – bei Künstlern, Musiker, Autoren und Publikum gleichermaßen.

„Dass sich hier so ein toller Ort versteckt, hätte ich nie gedacht.“ Der Kommentar einer Ausstellungsbesucherin aus Lindenthal, den wir bei der Christo-Vernissage im März 2016 aufgeschnappt haben, steht beispielhaft für den Eindruck, den die Kulturkirche Ost bei den meisten Gästen hinterlässt.
Das von dichter Bebauung geprägte Buchforst steckt bei allzu vielen Kölnerinnen und Kölnern noch immer in der Schublade „Sozialer Brennpunkt“ fest. Dabei ist die Kulturkirche Ost nicht die einzige aufregende Entdeckung, die man in diesem Stadtteil machen kann. Außer der Auferstehungskirche stehen auch die Siedlungen Weiße Stadt und Blauer Hof aus den 1920er Jahren unter Denkmalschutz und beispielhaft für eine Zeit, in der sich die Wohnsituation für viele wenig betuchte, kinderreiche Familien Kölns grundlegend verbesserte – nicht zuletzt Dank des Engagements der 1913 vom damaligen Oberbürgermeister Konrad Adenauer ins Leben gerufenen GAG.
Es gehört also seit jeher zu den Aufgaben von Kölns größter Vermieterin, nicht nur bezahlbaren, sondern auch lebenswerten Wohnraum zu schaffen, nicht nur zeitgemäße Siedlungen zu errichten, sondern auch an einem sozial und kulturell reichen Umfeld mitzuwirken.

Für Kulturliebhaber aus dem ganzen Rheinland
Seither erlebt Buchforst nicht nur bei eingangs erwähnter Besucherin, sondern bei vielen Künstlern, Kölnerinnen und Kölnern einen Imagewandel. Mit mehr als 30 Veranstaltungen im Jahr belebt die Kulturkirche den Stadtteil nachhaltig und lockt Kulturliebhaber aus ganz Köln und Umgebung ins Rechtsrheinische. Außerdem dient das Haus weiterhin der evangelischen Kirchengemeinde für ihre Gottesdienste.

