Regie: Ingmar Bergmann
Spielfilm, Schweden 1966, 84 Min.
Mit Bibi Andersson, Liv Ullmann, Margaretha Krook, Gunnar Björnstrand
Eintritt: frei
Die Krankenschwester Alma wird mit der Betreuung einer Patientin beauftragt. Die Kranke ist die Bühnenschauspielerin Elisabet Vogler, die während einer Aufführung von Elektra aufgehört hat zu sprechen. Die Chefärztin schlägt Alma vor, Elisabet zur weiteren Erholung in ihr Sommerhaus am Meer zu bringen. Es folgen einige unbeschwerte Tage, in denen Alma Elisabet hauptsächlich von sich selbst erzählt. Allmählich meint sie, Ähnlichkeiten zwischen ihr und ihrer Patientin zu erkennen. Bis ihr ein Brief von Elisabet an die Ärztin in die Hände fällt, in dem sich die Schauspielerin über die Krankenschwester lustig macht.
Das Lexikon des internationalen Films resümiert über das Werk von Ingmar Bergmann: „Formal streng und asketisch, inhaltlich reich an metaphysischen und psychologischen Spekulationen, variiert der Film auf faszinierende Weise Grundmotive Bergmans – die Abwesenheit Gottes und die Einsamkeit des auf sich selbst zurückgeworfenen Menschen.“